Thermomix mit angestecktem Internet-StickDer Thermomix ist in vielen Küchen vorzufinden. Auch ich besitze seit einigen Jahren das Modell TM5. Er ähnelt dem aktuellen Modell TM6, hat allerdings von Hause aus keinen Internet-Zugang und einen kleineren Bildschirm. Das sind die wesentlichen Unterschiede. Die meisten Gerichte, die Vorwerk für diese Geräte anbietet, sind sowohl für den TM5 als auch den TM6 geeignet. Ein neu eingerichtetes Abo ist für 6 Monate kostenlos, aktuell werden danach für das Jahresabo 48 Euro fällig. Ich denke, das liegt im Rahmen und getreu nach dem Motto "... man gönnt sich ja sonst nichts" habe ich das auch gleich abgeschlossen.

Nach all den Jahren habe ich beschlossen, den Thermomix auch an die Online-Rezeptdatenbank Cookidoo von Vorwerk anzuschließen. Um das zu tun wird allerdings ein Internet-Zugang und ein kostenpflichtiges Abo benötigt. Das Abo zu bestellen ist nicht das langwierigste. Zuerst einmal muss Hardware beschafft werden. Vorwerk bietet für den TM5 einen Internet-Stick an, der anstelle der "Knopferweiterungen" angesteckt wird. Das mitgelieferte Kochbuch damals beim Kauf ist auch auf dem Stick enthalten, so dass man sich nicht lange entscheiden muss, was man nun anstecken muss. Der Stick - er schlägt mit aktuell 99 Euro zu buche - kann über den Online-Shop von Vorwerk bestellt werden.

Die Inbetriebnahme des Sticks ist etwas "tricky" und entspricht nicht unbedingt der Beschreibung in der recht kleinen und dürftigen Anleitung. Für technisch versierte ist es sicher kein Problem, Oma Hansen wird jedoch ihre Probleme haben. Das bezieht sich vor allem auf das Zufügen des Internet-Sticks zum Profil des Cookidoo-Abos. Sobald das erledigt ist, hat man nach kurzer Zeit auch den Zugang zur kompletten Rezeptdatenbank.

Mein TM5 stammt noch aus der Einführungsphase und hat mangels Onlinefähigkeit noch nie ein Update gesehen. Gleich nach dem Einstecken des Sticks und Einschalten des Thermomix wird man zum Einspielen eines Software-Updates aufgefordert. Ohne dieses Update kann der Stick nicht benutzt werden. Das dauert in etwa 2-3 Minuten. Nachdem der Thermomix dann gestartet ist, kann man die Internet-Verbindung herstellen. Ein Assistent hilft einem dabei. Bei mir hat der Thermomix nur die stärksten WLAN-Netze aufgeführt - also meine :-). Die Nachbarn blieben außen vor. Die Wahrscheinlichkeit, dass man hier aus Versehen etwas falsches auswählt ist damit schon wesentlich geringer. Nach Eingabe des Netzwerkschlüssels stellt der Stick recht flott eine Verbindung zum Netzwerk her.

Sobald die Verbindung stand, leuchtete der Stick auf - er hat einen grünen Rand, ganz passend zum Design des Gerätes. Von jetzt an sucht der Thermomix selbständig nach weiteren Updates, die für ihn bereitstehen und meldet das Vorhandensein brav beim Einschalten. Für mich war ein weiteres Update verfügbar, dass ich ebenfalls einspielte. Von jetzt an gibt es weitere Programme wie "Vorspülen", wenn man dasTeig-Symbol auf dem Display wählt.

Die Verbindung zum Abo stellt sich über die ID des Sticks automatisch ein. Wurden Änderungen am PC wie z. B. Rezepte ausgewählt, können diese schnell mit dem neuen Symbol im Display abgeglichen werden. Das funktioniert in sekundenschnelle, man braucht also keine langen Wartezeiten befürchten. Ich werde jetzt in den nächsten Tagen und Wochen über die neuen Erfahrungen und mein neues Kocherlebnis nachdenken und zu einem späteren Zeitpunkt zu Papier bringen. Bis dahin: Happy kochen.

 

Thermomix mit angestecktem Internet-Stick

(C) 2022-09-23 Michael Kovar


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