Mein erstes selbst gekauftes Fahrrad - ja, das ist schon eine Weile her. Ich hatte es von meinem Azubi-Gehalt gekauft. Das dürfte dann schon mehr als 30 Jahre her sein. Aber dieses Fahrrad hat mir bis heute treue Dienste geleistet und funktioniert noch immer. Allerdings hat sich die Technik im Lauf der Jahre weiterentwickelt. Man selbst wird auch reifer und hat mehr Ansprüche an den Fahrkomfort. Deshalb reifte schon länger in mir die Erkenntnis, dass ein e-Bike den Fuhrpark erweitern soll. Leider ist es gar nicht so einfach einen Überblick zu bekommen, was am Besten für einen ist...
Frontmotor, Heckmotor, Mittelmotor, Scheibenbremsen, Akkukapazität... alles Schlagwörter, die einem um die Ohren fliegen, wenn man sich mit dem Kauf eines e-Bikes beschäftigt. Welche Firma soll es sein, wer kann überhaupt liefern? Seit der Corona-Pandemie sind ja Fahrräder nicht mehr so einfach zu erstehen. Eigentlich wollte ich das Fahrrad im Fachhandel kaufen. Allerdings gab es selbst in Berlin keinen Fachhändler, der mein Bike vorrätig hatte und die Lieferzeiten waren mit 28 Tagen und mehr nicht gerade kurz.
Also blieb mir nichts weiter übrig, den Online-Handel zu kontaktieren. Pegasus selbst hat einen Online-Shop und die Lieferzeiten waren im Verhältnis recht kurz: 5-8 Tage waren angegeben. Ich entschied mich für ein e-Bike Pegasus Premio EVO Light mit 625 Wh-Akku und 50 cm Rahmenhöhe. Kurz nach der Bestellung erhielt ich die Auftragsbestätigung und den Hinweis, dass die Bestellung an einen Pegasus Fachhändler weitergeleitet wurde. Dieser würde das Rad zum Versand fertig machen.
DHL lieferte das Fahrrad dann nach 9 Tagen bei mir ab. Es war soweit fertig montiert, man musste nur den Lenker entsprechend justieren und die Pedale anschrauben. Das Rad selbst war sehr sauber aufgebaut, der Akku zu etwa 50% geladen.
Eine Probefahrt konnte ich ja nicht machen - kein Händler in Berlin hatte das Fahrrad vorrätig. Also war es jetzt an der Zeit das Rad auszuprobieren. Nach einstecken des Fahrradcomputers kurz in die Pedale getreten und ab ging die Post. Ich legte faktisch einen Hochstart hin. Der Bosch Mittelmotor war sofort angesprungen hat das Rad extrem beschleunigt, da auch ein niedriger Gang eingestellt war. Ein völlig neues Erlebnis. Das Rad ist leichtgängig, es quietscht und klappert nicht. Es macht durch seine Unterstützung einfach nur Spaß mit dem Teil durch die Gegend zu radeln.
Hier eine kleine Radtour... Im nu pendelt man sich bei 25 km/h ein ohne sich wirklich anstrengen zu müssen.