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Wenn man auf einer Insel Urlaub machen will, dann denkt man unwillkürlich an Strand und Wasser sowie ausgiebig in den Wellen plantschen. Auch ich - eher kein Freund von Baden in natürlichen Gewässern - dachte mir, schau dir mal hier den Strand an. Hauptsächlich tummel ich mich sonst an der Nordsee rum. Die im Wattenmeer ansässigen Strandkrabben vermiesen mir aber immer wieder das Baden. Ich habe einfach keine Lust, mich mit diesen Tieren auseinanderzusetzen. In der trüben Tunke sieht man auch kaum, wo man hintritt... Na ja, da ich garantiert auf irgendetwas trete, verkneife ich mir die Badelust an der Nord- und Ostsee.

Also suchte ich den Strand von Maspalomas auf. Der Liebe Gott hat jedoch die Sache nicht unbedingt vereinfacht: Die Dünen von Maspalomas trennen das Hotelgelände vom Sandstrand. Tja, und schon einmal rund 2 Kilometer durch Sanddüne bei sengender Hitze durchwandert? Da macht es auch nichts aus, dass immer ein angenehmes Lüftchen weht... Es ist sau-anstrengend... Für den Marsch als ungeübter Mensch habe ich rund eine Stunde gebraucht. Habe dabei auch ausgiebig Pausen gemacht, weil es einfach sehr kräftezährend war. Zum Sandstrand hin wurde der Sand "anders" in der Zusammensetzung - härter. Es ließ sich jedenfalls einfacher laufen als zu Beginn der Dünen. Nach der letzten Düne weitete sich der Atlantik vor meinen Augen und eine überschaubare Anzahl von Menschen machten es sich im warmen Sand bequem. Hier ist sowohl Nackt- als auch Texttilbaden möglich. Man findet beide Kategorieanhänger auch vermischt. Schön ist auf jeden Fall, dass es am Strand Buden gibt, die genügend flüssiges Nass ausschenken. Ansonsten würde es man hier nicht einen ganzen Tag aushalten oder müsste die Minibar aus dem Hotel mitnehmen.

An einigen Strandabschnitten kann man sich eine Sonnenliege inklusive Sonnenschirm mieten. Meist ist das in der Gegend der Buden. Einem faulen Tag am Meer ist also nichts entgegenzusetzen. Während meiner Reisezeit war der Atlantik relativ bewegt. Wir hatten am Strand relativ hohen Wellengang. So konnte man auch vielen Wellenreitern zusehen und blieb selbst am Ufer nicht lange trocken. Die Wucht der Wellen hat mich beeindruckt und vor allem, der Sog des abziehenden Wassers. Kleinkinder sollten hier keinesfalls unbeaufsichtigt am Ufer spielen. Selbst Sichtweite kann lebensgefährlich sein. Spaß macht es für den Aufmerksamen auf jeden Fall. Ich habe es genossen, selbst zu dieser Jahreszeit war der Atlantik nicht allzu kalt.


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