Philips TVDa freut man sich nun endlich, dass die Hürde der HDMI-Tonübertragung vom Fernseher an den AV-Receiver endlich funktioniert, da trübt ein weiteres Highlight den Genuss von Dolby Surround. Der Philips-Fernseher scheint wieder der Übeltäter. Er tritt mit Tonaussetzern wieder in den Vordergrund und das nervt erheblich!

Schon kurz nach dem Kauf fiel mir damals auf, dass es Tonaussetzer gab, wenn man Geräte per HDMI an den Fernseher anschloss und den entsprechenden Eingang als Signalquelle auswählte. Der Medienplayer brachte es zu Tage. Da beim normalen Fernsehen keine Probleme existierten, dachte ich eher an einen Defekt des Medienplayers. Dieser war schließlich das neue Gerät im Installationspark. Da der Player jedoch über die Audio-Anlage direkt keine Probleme hatte, rückte der TV ins Visier der Untersuchung.

Ein wenig Recherche war nötig und ich fand eine kurz zuvor von Philips bereitgestellte neue Firmwareversion für meinen Fernseher. Nach dem Einspielen waren die Tonausetzer dann verschwunden. Jetzt sind sie wieder da: nur eben in umgekehrter Richtung! Im Internet findet man etliche Leute mit diversen Modellen des niederländischen Unternehmens, die genau den gleichen Fehler beklagen. Eine neue Firmware scheidet wohl aus, schließlich ist mein Fernseher schon mehr als 3 Jahre alt und wird nicht mehr hergestellt.

Da ich auch schon zu Röhrenfernseher-Zeiten Geräte von Philips mit Ton-Problemen besaß, reift in mir die Erkenntnis immer mehr: Keine Fernseher mehr von Philips! Die Bildqualitäten gefallen mir sehr gut, die Farben sind gut aufeinander abgestimmt, sie ergeben ein harmonisches Miteinander. Aber der Ton macht die Musik. Und damit scheinen die Philips-Ingenieure maßlos überfordert. Standard geht meist noch, jenseits der Standard-Pfade wird viel versprochen und wenig gehalten.


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