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IPTVFernsehen wird - gerade in Ballungszentren - häufig über Kabel ins Haus geliefert. Ob das nun über Kabel Deutschland, Unity Media oder ähnliche Gesellschaften erfolgt, ist dabei zweitrangig. Das Problem bei der Nutzung ist häufig, dass im Haushalt lediglich eine Dose für die Übergabe des Fernseh- bzw. Rundfunksignals zur Verfügung steht. Wer Kinder sein Eigen nennt, möchte oftmals auch dem Nachwuchs einen eigenen Fernseher ins Zimmer stellen und nicht weitere Leitungen quer durch die Wohnung oder das Haus legen.

Hier kann etwas Abhilfe geschaffen werden. Im Prinzip stand ich vor dem gleichen Problem in leicht abgewandelter Form.

In meinem Schlafzimmer habe ich leider keinen Platz mehr für einen Fernseher, weshalb der Computer diese Funktion übernehmen muss. Bislang war eine DVB-T Empfangseinheit (Terratec Cinergy T2) per USB angeschlossen. Gott sein Dank habe ich in meiner Wohnung ausreichend DVB-T Signalstärke. Im Berliner Raum sind ca. 40 Programme über diesen Empfangsweg abrufbar - ob die alle sehenswert sind, steht auf einem anderen Blatt. DVB-T hat jedoch den Nachteil, dass alle Sender nicht in HD ausgestrahlt werden. Da ist nun auflösungstechnisch ein HD-Bildschirm greifbar und man soll sich mit der normalen Auflösung zufrieden geben? Also machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative, zumal ja im Raume steht, dass die privaten Sender (RTL/Prosieben) den Ausstieg aus der DVB-T-Verbreitung planen.


Da ich auch den Internet-Anschluss etwas aufwerten wollte, überlegte ich, Fernsehen auch über IP anzuschaffen. Als Router macht hier die FritzBox 7390 eine ordentliche Figur. Sie ist sogar in der Lage, das IPTV-Programm der Telekom an beliebige Endgeräte zu routen. Das hätte den Vorteil, dass die bestehende Infrastruktur innerhalb der Wohnung genutzt werden kann ohne weitere Leitungen verlegen zu müssen. Interessant war für mich auch nur die Nutzung der öffentlich-rechtlichen Sender in HD-Qualität. So oft schaue ich kein Fernsehen, so dass die Zusatzangebote der privaten Sender im Moment nicht ins Gewicht fallen. Auch wäre es schön, einen Festplattenrekorder in sein Heim zu holen, um spontan Sendungen bequem aufzeichnen zu können.

All diese Gründe bewegten mich dazu, das Angebot der Telekom wahrzunehmen køb cialis. Aus dem vorhandenen DSL-Anschluss wurde ein VDSL-Anschluss. So war genügend Bandbreite sowohl für das normale Datenaufkommen als auch das TV-Angebot vorhanden. Leider musste ich für diesen Umstieg meinen heißgeliebten ISDN-Anschluss für die Telefonie aufgeben und mich der VoiceOverIP-Technik zuwenden. Alles Gute ist halt nicht immer beisammen. Dazu wurde das Entertain-Angebot mit dem Media-Receiver bestellt und mit dem Tag der Bereitstellung alles zusammen in Betrieb genommen.

Die Umstellung von DSL auf VDSL wurde überraschenderweise sogar einen Tag vor dem angekündigten Umstellungstermin vorgenommen. Leider die Telefonie erst am Bereitstellungstag. So war ich ca. einen halben Tag ohne Festnetzanschluss. Konnte ich aber verschmerzen, da ich sowieso arbeiten musste und den Anschluss somit nicht nutzen konnte.

Media ReceiverDer Media-Receiver war schnell via HDMI-Kabel an den Fernseher und mittels Ethernet an den Gigabit-Switch angeschlossen. Nach dem Einschalten und einer kleinen Initialisierungsphase von ca. 5 Minuten stand mir das Entertain-Angebot im Wohnzimmer zur Verfügung. Die Qualität war von der der Kabelsender ebenbürtig. Der Media-Receiver wurde noch an die bestehende Dolby-Surround-Anlage angeschlossen, so dass ich das Fernsehprogramm auch zukünftig mit Kinosaal-Feeling genießen kann. Mein Fernseher alleine liefert leider keine Surround-Signale... Damit war der erste Part erledigt.

Zur bequemen Programmierung des Media-Receivers ist die Installation der TV-Manager-App für Android empfehlenswert auf Tablet bzw. Smartphone. Nach Eingabe der Zugangsdaten ist man so in der Lage, auch von Unterwegs schnell und unkompliziert Sendungen für die Aufnahme zu programmieren. Somit wird auch den vergesslichen Menschen die Möglichkeit gegeben, Filme trotzdem aufzunehmen, selbst wenn man nicht zuhause ist https://indipill.com/dk/generisk-levitra-indien/. So stelle ich mir die Fernsehlandschaft der Zukunft vor!


Für den PC im Schlafzimmer galt es nun, die per Entertain bereitgestellten Signale bequem zu verwalten. Geld ist dafür nicht unbedingt nötig. Windows 7 bringt ebenfalls ein MediaCenter mit, welches erweiterbar ist. In meinem Fall wurde der DVB-T - Empfänger ohne murren erkannt und verwendet allerdings gab es keine Möglichkeit, IPTV zu nutzen. Es soll wohl kostenpflichtige Erweiterungen geben, die das MediaCenter in diese Möglichkeit versetzen. Das kam für mich aber nicht in Frage.

MediaPortal-LogoSchon vor etlichen Wochen ist mir die Software MediaPortal aus dem OpenSource-Bereich über den Weg gelaufen. Hier handelt es sich um eine freie Alternative zu der von Microsoft per MediaCenter bereitgestellten Funktionen. Allerdings ist MediaPortal von Hause aus in der Lage, IPTV zu unterstützen. Es werden neben der Telekom auch Vodafone und noch andere Provider unterstützt. Der DVB-T - Empfänger kann ebenfalls genutzt werden. MediaPortal erlaubt das in sehr sinnvoller Weise, indem Prioritäten definiert werden. Sollte eine Empfangseinheit belegt sein, wird ggf. auf eine andere umgeschaltet. So können mehrere Aufnahmen programmiert werden und das ist auch nicht ohne. Im Gegensatz zu den Festplattenreceivern der Provider nimmt MediaPortal die Programme so auf, dass sie auch weiterverwendet werden können. Sie sind nicht verschlüsselt und somit für die Archivierung bestens geeignet.

Die Einrichtung von MediaPortal dauert doch eine gewisse Zeit. Der Sendersuchlauf per DVB-T und auch IPTV nimmt etliche Minuten in Anspruch kolla in den här webbsidan. Um alle Sender von Entertain zu bekommen, ist die Installation der 1.90er Version erforderlich. Nach der Einrichtung werden die Prioritäten der Empfangseinrichtungen festgelegt (in meinem Fall ist IPTV zu bevorzugen und ansonsten DVB-T) und Sender, die auf mehreren Emfpangseinheiten zur Verfügung stehen zu Gruppen zusammengefasst. Je nach Anzahl der Sender kann das auch noch gut 60 Minuten in Anspruch nehmen.

MediaPortal kann durch externe Applikationen erweitert werden. Das wurde mit MPExtended und WiFi Remote getan. Mit diesen beiden Zusatzapplikationen ist MediaPortal in der Lage, per Android-App ferngesteuert zu werden. Die dazugehörige App ist im Google-App-Store kostenlos verfügbar. Die Einrichtung muss im Prinzip in zwei Schritten erfolgen: MPExended ist dafür zuständig, MediaPortal zu starten und  zu beenden køb cialis. Auch das Versetzen des Rechners in den Ruhezustand oder gänzliches Ausschalten ist hierüber möglich. Im Prinzip steuert MPExended Funktionen, die nicht direkt mit MediaPortal zu tun haben.

Sobald MediaPortal gestartet ist, kann die Steuerung durch WiFi-Remote übernommen werden. Sämtliche Funktionen von MediaPortal werden über das interne Netz per WLAN übertragen. Dafür ist aber keine separate App erforderlich, nein, es wird alles von der Android-App übernommen.

Da MediaPortal kompletten Zugriff auf meine interne Mediensammlung in Form von Musik, Filmen und Fotos hat, können diese nun bequem am PC-Bildschirm angezeigt werden. Die Fernsehsender werden nun hauptsächlich per IPTV ins Schlafzimmer über PowerLAN befördert. Per WLAN klappt nur die SD-Auflösung. HD-Sender kommen ins Stottern (130 MBit-Verbindung zum Notebook). Per PowerLAN stehen die öffentlich-rechtlichen Sender auch in HD zur Verfügung. Genau das wollte ich.


Wer darüber hinaus das Fernsehsignal auch auf Notebooks ansehen möchte, kann MediaPortal auch ohne TV-Service einrichten. Es reicht völlig aus, wenn im Haushalt ein Rechner über diesen Dienst verfügt. Alle anderen PC können diesen Service über das interne Netzwerk ansprechen und nutzen. Allerdings läuft MediaPortal ausschließlich auf Windows.

Fazit: Für nahezu das gleiche Entgelt kann ich nun auch HD-Sender per Netzwerk im Schlafzimmer bestaunen. Durch den Einsatz von MediaPortal besteht die Möglichkeit, Sendungen aufzunehmen, die nicht verschlüsselt abgespeichert sind. Dabei sind Aufnahmen auch in HD-Qualität möglich.

 


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