ChampignonsDer Sommer ist ja dieses Jahr hier in der Berliner Gegend sehr vielseitig. Einerseits brennt die Sonnte bei 30° C vom Himmel, dann fällt Regen eimerweise aus den Wolken mit allem Bimborium in Form von Blitz und Donner. Schwül ist es teilweise auch. Da bleibt es nicht aus, dass sich Pilze den Weg an die Oberfläche bahnen und versuchen, die Fortpflanzung anzustoßen. Meist sind diese Pilzsorten für uns Menschen nicht interessant, da es sich um die giftigen Vertreter handelt.

Doch was sehe ich mit meinen entzündeten Augen im eigenen Garten plötzlich wachsen und gedeihen? Einen essbaren Riesenpilz: Riesenbovist. Letztes Jahr war nur ein Fruchtkörper zu sehen, dieses Jahr hat sich in unmittelbarer Nähe zum ersten Standort ein weiterer Fruchkörper den Weg an die Oberfläche gebahnt. So erfreulich die Erscheinung des Pilzes ist, ich habe den ersten Fruchtkörper zu spät entdeckt. Mein kleiner Rasenmäh-Roboter hat ihm den Garaus gemacht und den Fruchkörper während der täglichen Bearbeitung des Rasens kurz und klein gehäckselt. Dafür erfreut sich der zweite Fruchtkörper des Riesenbovist voller Schönheit, da er für den Mähroboter unerreichbar jenseits des Begrenzungsdrahtes liegt.

Diesen riesigen Pilz - er ist verwandt mit dem Champignon - soll man in Scheiben geschnitten so zubereiten wie ein Schnitzel. Mal sehen, vielleicht versuche ich das mal. Im Moment lasse ich ihn noch wachsen. Bis jetzt sieht er mir noch ein bisschen klein aus.

 

Riesenbovist im Garten

(C) 2021 Michael Kovar


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