Der Wonnemonat Mai war ein ereignisreicher Monat in meinem Leben. Der Urlaub stand vor der Tür und dieses Mal fiel die Wahl nach etlichen Jahren auf USA - Florida. Etwa 18 Jahre zuvor hatte ich ja erstmals die Gelegenheit ergriffen und im süden Floridas Urlaub gemacht. Da viele Sehenswürdigkeiten Floridas in der Mitte des Bundesstaates verteilt sind, sollte es diesmal etwas näher ausfallen: die Wahl fiel auf Brandon - einem Vorort von Tampa.
Tampa hat den Vorteil über einen internationalen Flughafen zu verfügen. Aus der Großstadt in die Großstadt war nicht mein Interesse, deshalb eher ein Vorort: Brandon. Hier gab es schöne Unterkünfte und es war nicht sehr weit vom Flughafen Tampa entfernt. Also für meinen Geschmack geradezu ideal.
Von Berlin aus wählten wir die Lufthansa als Fluggesellschaft, die über Frankfurt direkt nach Tampa fliegt. Die Flugzeiten waren auch christlich: auf dem Hinflug ging es von Berlin-Tegel am Vormittag nach Frankfurt, von wo aus der Anschlussflug um die Mittagszeit nach Tampa losging. In Tampa kamen wir am frühen Abend gegen 18:30 Uhr Ortszeit an. Die Imigration war schnell durchlaufen und wir konnten uns mit dem Shuttle von Sixt zur Autovermietung fahren lassen.
Die Unterkunft war ein Traum - sowohl die Anlage als auch das Apartement: 2 Schlafzimmer, Wohnraum, 2 Badezimmer, Küche mit allem drum und dran sowie Klimaanlage, Waschmaschine und Trockner in einer wunderschönen Wohnanlage mit Blick auf den See, in dem es nur so an Tieren verschiedenster Art wimmelte. Der Balkon komplett mit Fliegengitter ausgestattet, erlaubte es uns auch am Abend und in den lauen Nächten ohne nennenswerte Moskito-Stiche die lauen Frühlingsnächte zu genießen.
Grundsätzlich möchte ich anmerken, dass zur 1. Reise nach Florida die Preise für den Lebensunterhalt drastisch gestiegen sind. Gerade Milchproduke, Fleisch und auch Obst bzw. Gemüse sind im Verhältnis zu deutschen Landen extrem teuer (Beispiel kleiner Joghurtbecher 2,99 $, T-Bone-Steak zum selbergrillen 12,99 $). Da wir in Brandon auch eine Aldi-Filiale hatten, war der Brotkauf gesichert. Ehrlich: was die Amis als Brot bezeichnen würde ich eher als Schwamm ansehen. Geschmacklich mag ja das im Wesentlichen noch als Brot durchgehen, die Konsistenz ist aber extrem gewöhnungsbedürftig... Und Selter (Wasser mit Kohlensäure) ist in Florida eher ein Fremdwort. Wenn man Wasser bestellt, dann ist es i. d. R. stilles Wasser. Soda wird nur mit Geschmack (z. B. Cola, Fanta etc) gereicht.