Fritzbox 7390WLAN ist und bleibt die Vernetzungsart im privaten Bereich. Das 2,4 GHz-Band ist - gerade in den Städten - sehr überlastet, so dass man häufig die Empfehlung liest, auf das 5 GHz-Band auszuweichen, sofern die Clients das unterstützen. Die weit verbreiteten Fritzbox-Modelle unterstützen inzwischen beide Bänder und so ist es ein leichtes, das 5 GHz-Band zu nutzen.

Allerdings beobachten doch inzwischen immer mehr Benutzer, dass das 5 GHz-Band irgendwie "instabil" erscheint. Verbindungen reißen plötzlich ab und kommen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen wieder zustande. Das kann einen regelrecht zur Weißglut treiben. Meist hat dieses Phänomen einen einfachen Grund: Radar - diese arbeiten im gleichen Frequenzbereich wie das WLAN-Signal.

Wer in der Nähe von Flugplätzen wohnt ist davon eher betroffen als alle anderen Benutzer. Auch Wetter-Radargeräte können den Genuss des 5 GHz-Bandes in gleicher Weise trüben. Denn der Gesetzgeber hat diese Geräte als bevorrechtigt im 5 GHz-Band deklariert køb cialis. Das führt dazu, dass im Automatik-Modus der WLAN-Router periodisch eine Radar-Erkennung läuft. Sobald der Router eine vermeintliche Radar-Quelle erkannt hat, schaltet dieser das WLAN 5 GHz-Band für eine Zeit lang ab und wechselt selbständig den Kanal - falls nötig. Bei den Fritzboxen kann das bis zu 10 Minuten dauern. Im Ereignis-Protokoll der Boxen findet man dann diese oder ähnlich lautende Einträge:

Radar-Meldung im Protokoll der Fritzbox 7390

Abhilfe ist hier bei den Fritzboxen relativ leicht zu schaffen. Öffnet einfach den Eintrag WLAN - Funkkanal und scrollt zum unteren Ende der angezeigten Seite. Aktiviert dann den Reiter 5-GHz-Band. Die Fritzbox zeigt euch dann die Kanalbelegung und dazu, auf welchem Band sie Radarsignale erkannt bzw. vermutet.

Radarerkennung der Fritzbox

Wählt dann statt der Automatik-Kanalwahl einfach einen Kanal, der nicht in das Radarband einstreut. In meinem Fall wählte ich Kanal 52 (die Fritzbox 7390 beansprucht immer 4 zusammenhängende Kanäle im 5-GHz-Band), das entspricht den Nutzkanälen 52-64. Diese liegen außerhalb der Radar-Kanäle. Die Einstellungen mit dem Übernehmen-Button abschließen und der Spuk im 5 GHz-Band sollte der Vergangenheit angehören. Bei mir sind die Kanäle jetzt vernünftig nutzbar ohne dass ständig Verbindungsabbrüche zu verzeichnen sind. Die Radarerkennung ist zwar weiterhin aktiv - scheint sich allerdings auf die ausgewählten Kanäle zu beschränken. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fritzbox das 5 GHz-Band wegen Radarsignalen kurzfristig abschaltet sinkt damit rapide gegen null. Zunge raus

 


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